Vespa Modellgeschichte

Vespa 125 (1.Serie bis 1957)

Baujahr: 1948 – 1957
Präfix: diverse, siehe Text
Stückzahl: 16.003 (1te & 2te Serie)
V-Max: 70 km/h
Hubraum: 123,7 ccm
Leistung: 4,5 PS
Drehzahl: 4500 U/min

Die Vespa 125, die auf der Vespa 98 basierte, unterschied sich durch den 125-cm³-Motor und ein überarbeitetes Schaltgestänge von der Ur-Vespa. Der Vergaser hatte einen Choke, der mit einem unter dem Sattel befestigten Hebel bedient wurde. Im Gegensatz zu den Bandfedern der Vespa 98 hatte die Vorderradschwinge nun eine Schraubenfeder. Auch das Hinterrad war gefedert, weshalb die bei der Vespa 98 noch kreisrunde Öffnung in der Motorabdeckung nach unten hin geöffnet war, damit der Motor schwingen konnte. Auch der Sattel wurde besser gefedert.

Mit dem 1957 vorgestellten Modell beendete Piaggio die Ära der Baureihen mit dem auf dem Kotflügel sitzenden Scheinwerfer („Lampe unten“) und präsentierte eine neue Modellreihe, die aus zwei längs verschweißten Blechpresshälften bestand, die in einem rationelleren Produktionsverfahren hergestellt werden konnte und Largeframe genannt wurde. Technisch gesehen, wurde die Motorschwinge nun zugleich auch die linke Motorhälfte, und in die rechte Motorhälfte wurde die Kühlluftführung integriert. Auch der Lenker wurde völlig neu gestaltet. Ein Jahr später folgte die Vespa 150; von beiden wurde die Vespa 125 Super bzw. die Vespa 150 Super abgeleitet und zusätzlich mit der Vespa 150 GL und der Vespa 125 GT eine größere Modellreihe abgeleitet; ebenso wurden die Rallymodelle bis zur Vespa Rally 200 geschaffen. Das hiermit eingeführte Chassis blieb durch laufende Überarbeitungen bis 1979 im Programm.

Erste Modellreihe:
V1T (1948-50), V30T (1950-52), VM1T (1952-53), VU1T (1953), VM2T (1954-55), VN1T (1956-57)

Quelle: de.wikipedia.org